Peter’s Entfernungsrekord: Von Düsseldorf bis in die Rhön

Peter’s Entfernungsrekord: Von Düsseldorf bis in die Rhön

Bericht und Bilder von Peter Greiber

Ich bekam dieses Jahr zum ersten Mal den Förderdiscus ‚NW2‘. Aus terminlichen Gründen konnte ich ihn leider nicht für einen Wettbewerb einsetzten, was ich dann genutzt habe um den freien Streckenflug zu üben.
Nachdem ich den Flieger Freitags (28.06.) bei Nils Heck in Eudenbach abgeholt hatte, habe ich ihn am Samstag bei uns auf der Wolfsaap sofort ausgepackt und mich erstmal gründlich eingeflogen. Ich war sofort von der Wendigkeit und einfachen Bedienung dieses Rennschlittens beeindruckt.
Als ich wusste wie der Hase läuft, habe ich mich direkt am Sonntag an einer kleinen Strecke versucht. Im Blubbern der Warmluft gestaltete sich dies zwar schwer, aber zusammen mit der Leistung der Kohlekraftwerke hat es doch noch für ca 200 km gereicht.

Start in Leverkusen

In der nächsten Woche war das Wetter in NRW einfach traumhaft. Am Montag, Dienstag und Mittwoch waren Flugzeiten von über 25 Stunden in Summe möglich. An diesen Tagen habe ich knapp meine ersten 700 km (698,7 erreichte Kilometer) solo verpasst, aber dennoch meinen ersten Schnitt von 85 km/h über eine Strecke von über 500 km erreicht. Hier seht ihr die Flüge.

Erst am darauffolgenden Wochenende hat das Wetter dann wieder eine größere Strecke zugelassen. Sonntag ging es von Düsseldorf aus über die Eifel und dann Richtung Wasserkuppe in der Rhön, was meine weiteste Entfernung vom Platz ohne Hilfsmotor bedeutete. Dort wurde es dann sogar nochmal spannend: Mit 200 Metern über Grund hing ich um 15:30 Uhr Lokalzeit am Hang nahe der Wasserkuppe mit 230 Kilometern Distanz auf die Heimat. Doch mit dem Discus alles kein Problem, denn sobald der Anschluss wieder gefunden war, ging es im rasenden Tempo zurück.

Blick auf die Wasserkuppe

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir der Förderflieger dabei geholfen hat, meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf größeren Strecken zu steigern. Ich danke dem Förderverein für die Gelegenheit, ein solch Leistungsfähiges Flugzeug nutzen zu dürfen.

„Flieger-Kuss“
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